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Erstes mal in die Sauna

Mein erstes Mal: Der Ratgeber für Sauna-Anfänger

Sie waren noch nie oder sehr lange nicht mehr in einer Sauna?
Wir erzählen Ihnen in diesem Blog, warum Sie das ändern sollten – und warum viele Bedenken grundlos sind.

Wir geben Einsteigern (und auch Fortgeschrittenen) viele Tipps, was zu beachten ist, was man mitnehmen sollte und welche Sauna die für Sie am besten geeignete ist.

Wir versprechen Ihnen: Nach der Lektüre dieses Blogs wissen Sie Alles über die Sauna, was Sie wissen müssen. Wir wünschen jetzt schon mal viel Spaß bei Ihrem ersten Sauna-Besuch.

Inhalt

1.0 Sauna: Wellness pur für Körper und Seele

2.0 Gesundheitliche Bedenken

2.1 Sauna-Besuch bei Herz-Kreislauf-Störungen

2.2 Sauna-Besuch bei erhöhtem Blutdruck

2.3 Sauna-Besuch bei Asthma

2.4 Sauna-Besuch bei Grippe

2.5 Sauna-Besuch bei Rheuma und anderen Entzündungen im Körper

2.6 Sauna und Schwangerschaft

3.0 Welche Sauna ist die richtige für mich?

3.1 Sauna? Ja, aber bitte nicht komplett nackt!

3.2 Welche Sauna ist für Anfänger am besten geeignet?

4.0 Saunatuch, Skisocken, Bademantel & Co: Was muss ich mit in die Sauna nehmen?

5.0 Was Sie vor dem Sauna-Besuch NICHT tun sollten

6.0 Auf geht’s! Der Ablauf Ihres Sauna-Besuches

6.1 Die Ankunft in der Sauna

6.2 Umkleidekabine: Was kommt mit in die Sauna?

6.3 Vor dem Sauna-Gang: Duschen ist Pflicht!

6.4 Wo sollte ich in der Sauna sitzen?

6.5 Wie lange sollte ich in der Sauna bleiben?

6.6 Tauchbecken, Kneipp-Schlauch & Fußbad: Die richtige Abkühlung

6.7 Auch Pause machen will gelernt sein

6.8 Und noch mal vorne: Wie viele Sauna-Gänge sind empfehlenswert?

7.0 Körperpflege nach der Sauna

8.0 Ich will mehr! Der Weg zur eigenen Sauna

9.0 Zusammenfassung der Sauna-Tipps

1.0 Sauna: Wellness pur für Körper und Seele

Die Sauna boomt bereits seit Ende der 90er Jahre und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Die Gründe sind vielfältig:

  • Der Stoffwechsel wird angeregt
  • Der Körper entschlackt
  • Die Haut wird gereinigt, das Hautbild verbessert sich merklich
  • Das Immunsystem wird gestärkt, Erkältungen wird so vorgebeugt

Der wichtigste Grund ist aber: Ein Saunagang entspannt ungemein.
Einfach mal die Seele baumeln lassen, sich ein paar Stunden Zeit nehmen und sich etwas Gutes tun. Davon profitiert nicht nur Ihr Körper, es tut auch der Seele gut und macht den Kopf wieder frei.

2.0 Gesundheitliche Bedenken

Auch wenn die Sauna in ihren unterschiedlichsten Formen bereits seit Jahrtausenden von den Menschen genutzt wird, gibt es immer wieder gesundheitliche Bedenken.
Die meisten davon sind völlig unbegründet. In einigen Fällen ist der Besuch einer Sauna allerdings in der Tat nicht zu empfehlen – oder unterliegt zumindest einigen Einschränkungen.

Wir haben Ihnen mal eine Liste der am häufigsten geäußerten Bedenken zusammengestellt.

2.1 Sauna-Besuch bei Herz-Kreislauf-Störungen

Wenn bereits kleinere Anstrengungen zu Problemen führen, sollten Sie auf den Sauna-Besuch verzichten. Dieser strengt den Körper nämlich an, bevor er sich anschließend entspannt. Genau diese Anstrengung kann dann zu Herz- oder Kreislauf-Problemen führen.
Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.

2.2 Sauna-Besuch bei erhöhtem Blutdruck

In der Sauna steigt der Blutdruck nicht an, der diastolische Wert sinkt sogar etwas. Wer gefäßerweiternde Medikamente nimmt, sollte einen Saunabesuch allerdings mit seinem Hausarzt besprechen.
Auf ein Eisbad oder eine Eisdusche nach dem Saunagang sollten Patienten mit erhöhtem Blutdruck aber verzichten. Hier reichen eine kühle Dusche und ein Spaziergang an der frischen Luft.

2.3 Sauna-Besuch bei Asthma

Der Sauna-Aufenthalt entspannt die Bronchialmuskulatur, Sie können besser durchatmen.
Auf ein Eisbad oder eine Eisdusche sollten Sie verzichten. Nutzen Sie eine kühle Dusche und einen Spaziergang an der frischen Luft, um sich nach dem Sauna-Gang abzukühlen.

2.4 Sauna-Besuch bei Grippe und Erkältung

Grippale Infekte vertragen sich nicht mit den hohen Temperaturen einer Sauna. Das bereits geschwächte Immunsystem würde durch den Sauna-Gang den Organismus zu stark beanspruchen und den Körper noch mehr erschöpfen.

2.5 Sauna-Besuch bei Rheuma und anderen Entzündungen im Körper

Entzündungen jeglicher Art, ob an inneren Organen oder den Blutgefäßen vertragen sich nicht mit den hohen Temperaturen in der Sauna. Das bereits geschwächte Immunsystem wird hier zu stark beansprucht. Sie fühlen sich nach der Sauna nicht besser, sondern noch erschöpfter.
Rheumapatienten sollten deshalb nur in ihren entzündungsfreien Phasen in die Sauna.

2.6 Sauna und Schwangerschaft

Generell profitieren Schwangere von den gleichen positiven Effekten wie alle anderen auch. Sie können also bedenkenlos in die Sauna gehen.
Wer allerdings vor der Schwangerschaft noch nie in der Sauna war, der sollte die ersten paar Wochen der Schwangerschaft abwarten, bis sich der Körper an das Schwanger-Sein gewöhnt hat.
Sprechen Sie im Zweifelsfall vor dem Sauna-Besuch mit Ihrem Gynäkologen.

3.0 Welche Sauna ist die richtige für mich?
Bevor Sie sich an das Packen der Tasche machen, sollten Sie sich im Vorfeld ein paar Gedanken machen: Was genau wollen Sie eigentlich? Was wollen Sie auf gar keinen Fall?
Nur so lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden.
Wir werden Ihnen in der Folge ein paar Möglichkeiten aufzeigen.

3.1 Sauna? Ja, aber bitte nicht komplett nackt!
Normalerweise sauniert man nackt. Wer sich nicht vor dem anderen Geschlecht ausziehen möchte, der sollte sich nach speziellen Sauna-Zeiten erkundigen, in denen Männer und Frauen getrennt saunieren.
Aber es gibt auch sogenannte Textil-Saunen. Hier badet man mit Badehose / Badeanzug. Je nach Sauna gibt es dafür bestimmte Zeiten oder auch bestimmte Saunen. Fragen Sie also vorher nach, wenn Sie auf keinen Fall nackt saunieren wollen.

3.2 Welche Sauna ist für Anfänger am besten geeignet?
Die Liste mit unterschiedlichen Saunen ist ellenlang. Ganz grob kann man sie in drei Kategorien unterteilen:

  • Finnische Sauna
    • Die klassische Sauna: Heiß, geringe Luftfeuchtigkeit
  • Dampfbad
    • Niedrigere Temperatur und höhere Luftfeuchtigkeit
  • Bio-Sauna
    • So eine Art Mischung aus Dampfbad und Finnischer Sauna
  • Infrarot-„Saunen“ sind keine Saunen im eigentlichen Sinne, deshalb werden wir hier nicht näher darauf eingehen. Das machen wir dann in einem separaten Blog.

Wenn es nun um die perfekte Anfänger-Sauna geht, dann müssen wir leider sagen: Es gibt keine. Und wir wollen hier auch keine Empfehlung aussprechen. Wir wollen Ihnen nur raten: Probieren Sie einfach alles mal aus!

Das Sauna-Erlebnis in der finnischen Sauna ist einfach überhaupt nicht mit dem eines Dampfbads vergleichbar. Und auch innerhalb der einzelnen Kategorien sind teilweise deutliche Unterschiede spürbar.

Schauen Sie daher einfach mal, was in Ihrer Nähe angeboten wird und was Ihnen spontan zusagt. Vielleicht werden dort ja sogar mehrere Saunen angeboten, so dass Sie ohne viel Aufwand einfach experimentieren können.
Lassen Sie sich aber von einem weniger positiven Erlebnis nicht abschrecken: Die Welt der Saunen ist groß und abwechslungsreich – und es gibt viel zu entdecken.

Ein paar Faktoren, die Sie bei der Wahl Ihrer ersten Sauna beachten sollten:

  • Sprechen Sie die Bilder im Internet an? Könnten Sie sich dort wohlfühlen?
  • Gibt es mehrere Sauna-Arten im Angebot?
  • Falls es Ihnen wichtig ist: Gibt es Textil-Saunen? Oder Saunen mit Geschlechter-Trennung?
  • Wie weit müssen Sie fahren? Kann man dort parken?
  • Gibt es richtige Ruheräume, in denen Sie bequem entspannen können?
  • Wie ist das gastronomische Angebot vor Ort?


4.0 Saunatuch, Skisocken, Bademantel & Co: Was muss ich mit in die Sauna nehmen?

Wenn Sie sich für eine Sauna entschieden haben, geht es an das Packen der Tasche.
Es gibt ein paar Sachen, die MUSS man mit in die Sauna nehmen. Einige andere sind eher in der Kategorie „KANN“ zu finden – und natürlich hat jeder so seine persönlichen Eigenheiten.
Bis Sie wirklich wissen, was Ihnen am besten gefällt, was Ihnen gut tut und wie Sie sich am Wohlsten fühlen, heißt es: ausprobieren.

Deshalb empfehlen wir Ihnen, bei den ersten Besuchen lieber ein bisschen mehr einzupacken. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, auf das Mitgebrachte zuzugreifen. Und wenn Ihnen nicht danach ist, lassen Sie es einfach in der Sauna-Tasche – und probieren es vielleicht beim nächsten Mal.

Ein paar wichtige und beliebte Sauna-Utensilien haben wir mal für Sie zusammengestellt:

  • Shampoo & Duschgel
    • Vor dem ersten Sauna-Gang wird gründlich geduscht. Und nach dem letzten Gang bietet es sich an, gleich noch die Haare zu waschen.
  • Bademantel
    • In den Pausen ist es wichtig, dass Ihr Körper nicht auskühlt. Manche Sauna-Gänger ziehen sich deshalb auch komplett an. Wir finden das nicht sonderlich gemütlich, aber es bleibt natürlich jedem selber überlassen.
  • Fön
    • Ist in den meisten Saunen zwar vorhanden, aber vielleicht haben Sie ja Ihren Lieblingsfön.
  • Badelatschen
    • Aus hygienischen Gründen empfehlenswert
  • Saunatuch
    • Ein spezielles Handtuch, welches den Schweiß besonders gut aufsaugt. Es sollte länger sein als Sie, damit Sie sich in der Sauna auch hinlegen können, ohne dass Schweiß auf die Bänke tropft.
  • Ein bis zwei kleinere Handtücher
    • Diese können Sie als zusätzliches Kopfkissen verwenden. Auch ideal, um sich mal den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen, wenn dieser schon in den Augen brennt.
  • Badehose / Badeanzug / Bikini / Sauna-Kilt
    • Wenn Sie in einer Textil-Sauna sind, ist Badekleidung Pflicht. Aber auch die Möglichkeit, spontan vielleicht noch eine Runde zu schwimmen, steht Ihnen so jederzeit offen.
    • Wer besonders stilecht saunieren will, der holt sich einen Sauna-Kilt oder einen Sauna-Sarong. Die sind wunderbar bequem, haben meistens eine praktische Tasche und es gibt sie in unterschiedlichen Längen.
  • Warme Socken
    • Hier bieten sich Skisocken an. Sie verhindern, dass Sie in der Pause kalte Füße bekommen. Besonders in der kalten Jahreszeit sehr zu empfehlen.
  • Sauna-Hut
    • Mit der Mütze in die Sauna? Klingt seltsam, ist aber sinnvoll.
      Die Mütze schützt den Kopf vor den extrem heißen Temperaturen, besonders beim Aufguss. Die Wolle wirkt dabei temperaturausgleichend, das Leinen kühlt den Kopf.
      Auch beim anschließenden Abkühlen schützt die Mütze, dieses Mal vor Kälte und Zugluft. Zudem verhindert die Kopfbedeckung Haarspliss.
  • Buch / Zeitschrift / Musik
    • In den Pausen sollen Sie sich entspannen – nicht langweilen. Was auch immer Sie brauchen, um die Pausen entspannt zu genießen, sollten Sie einpacken.
  • Getränke
    • In manchen Saunen dürfen Sie Ihre Getränke selber mitbringen. Das spart Geld – und Sie haben die Gewissheit, dass Sie auch wirklich das trinken können, was Ihnen schmeckt. Tee, Wasser, Schorlen und Fruchtsäfte sind ideal.
  • Körperpflegeprodukte
    • Darauf gehen wir später noch mal detailliert ein


5.0 Was Sie vor dem Sauna-Besuch NICHT tun sollten

Saunieren entspannt den Körper, es strengt ihn aber auch an.
Daher sollten Sie ein paar Dinge beachten, die Sie vor einem Sauna-Gang nicht tun sollten – sei es zu Ihrem eigenen Wohlbefinden oder aus Rücksicht auf andere Sauna-Gäste:

  • Kein schweres, fettreiches Essen
    • Schwere Kost führt dazu, dass der Körper zu viel Energie für die Verdauung verbraucht, obwohl er bereits durch das Saunieren auf Hochtouren läuft.
  • Nicht auf leeren Magen in die Sauna
    • Die hohe Temperatur in der Sauna kann dann schnell zu Kreislauf-Problemen führen.
  • Auf Knoblauch verzichten
    • Der Geruch wird durch das Schwitzen intensiviert – und das ist in einem kleinen Raum nicht sonderlich angenehm.
  • Kein Alkohol
    • Alkohol ist eine zusätzliche Kreislaufbelastung. Im schlimmsten Fall droht ein Kreislaufzusammenbruch.


6.0 Auf geht’s! Der Ablauf Ihres Sauna-Besuches

6.1 Die Ankunft in der Sauna

Planen Sie für Ihren ersten Saunabesuch mehrere Stunden Zeit ein – Sie sind hier zur Entspannung!
Machen Sie erst einmal einen kleinen Rundgang und schauen Sie sich alles in Ruhe an:

  • Wo sind die Umkleide-Kabinen?
  • Welche Saunen sind wo?
  • Wo geht es an die frische Luft?
  • Wo sind die Ruhe-Räume?
  • Wo ist die Dusche
  • Wo ist das Eisbad?

Ganz wichtig: Bei Unklarheiten scheuen Sie nicht davor zurück, die Mitarbeiter anzusprechen – dafür sind die schließlich da.
Auch andere Sauna-Besucher sind normalerweise sehr umgänglich und hilfsbereit.

6.2 Umkleidekabine: Was kommt mit in die Sauna?

Jeder Sauna-Fan gewöhnt sich mit der Zeit sein ganz eigenes Sauna-Ritual an. Ein paar grundlegende Dinge sollten allerdings immer zur Vorbereitung gehören.

  • Wertsachen, Schmuck, Uhren und Kleidung

Diese sollten sicher in abschließbaren Umkleideschränken untergebracht werden. Sie sollten nicht mit in die Sauna genommen werden, da sie dort sehr heiß werden und Schaden nehmen könnten. Außerdem ist aufgeheiztes Metall nicht besonders angenehm auf der Haut.

Ihre Sauna-Tasche nehmen Sie mit in den Sauna-Bereich: Normalerweise gibt es hier spezielle Ablagefächer dafür. So können Sie jederzeit darauf zugreifen, wenn Sie etwas brauchen.

  • Brille

Für die Brille gibt es vor jeder Sauna meistens eine spezielle Brillenablage. Wenn Sie nicht gerade blind wie ein Maulwurf sind, sollten Sie die Brille dort ablegen. In der Sauna beschlägt die Brille nämlich oftmals so stark, dass sie Ihnen eh nicht viel nützt.

  • Kontaktlinsen

Kontaktlinsen können Sie bedenkenlos tragen. Sie sollten dann aber durch regelmäßiges Zwinkern dafür sorgen, dass die Augen nicht austrocknen.

6.3 Vor dem Sauna-Gang: Duschen ist Pflicht!

Die Dusche vor dem ersten Sauna-Gang ist ein Muss. So werden Kosmetik und der natürliche Fettfilm der Haut entfernt. Die Folge: Sie schwitzen besser.

Sollten Sie sehr kalte Füße haben, die auch durch die Dusche nicht warm werden, so nehmen Sie vorher ein warmes Fußbad.

Trocknen Sie sich nach dem Duschen gut ab, da die Wassertropfen sonst die Haut kühlen und Sie länger brauchen, um zu schwitzen.

Übrigens: Parfum können Sie gerne NACH der Sauna wieder auftragen. In der Sauna verbessert das nicht Ihren Geruch, es stört nur die anderen Gäste.

WICHTIG: Wenn Sie mit Badesachen in die Sauna gehen, dann sollten diese möglichst trocken sein. Sonst verdampft das ganze Wasser. Dadurch schwitzen Sie an den betroffenen Körper-Regionen nicht nur deutlich weniger, auch die Luftfeuchtigkeit in der Sauna steigt. Beides keine gewünschten Effekte.

6.4 Wo sollte ich in der Sauna sitzen?

Mit dem Sauna-Handtuch bewaffnet und eventuell noch einem weiteren Handtuch als „Kopfkissen“, betreten Sie nun die Sauna.
In der klassischen finnischen Sauna gibt es häufig bis zu drei Holzbänke, die in unterschiedlichen Höhen angebracht sind. Hier gilt die einfache Formel: je höher, desto heißer. Das liegt daran, dass die warme Luft nach oben steigt.

Als Anfänger sollten Sie den ersten Durchgang höchstens auf der mittleren Höhe beginnen, um den Körper langsam an die Temperaturen zu gewöhnen. Sie können dann bei regelmäßigem Besuch irgendwann auch mal die höchste Bank ausprobieren. Fühlen Sie sich dort nicht wohl, können Sie auch problemlos wieder eine Stufe niedriger wandern.

WICHTIG: Niemals direkt auf das Holz setzen oder legen, immer das Sauna-Tuch als Unterlage verwenden. Das ist nicht nur unangenehm heiß, es hat vor allem hygienische Gründe.

6.5 Wie lange sollte ich in der Sauna bleiben?

Hier gibt es keine feste Regel, eher eine Richtlinie. Und die besagt: Ein Sauna-Gang sollte zwischen 8 und 15 Minuten dauern. In jeder Sauna hängen Sanduhren, an denen man sich orientieren kann,

ABER: Die wichtigste Regel für das richtige Saunieren lautet: Hören Sie auf Ihren Körper! Wenn Sie merken, dass es Ihnen zu viel wird, gehen Sie raus. Sie sind in der Sauna, um Ihnen etwas Gutes zu tun – Gedanken wie „das schaffe ich noch“ sind da fehl am Platz.

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang auch, ob es in der Sauna Aufgüsse gibt. Erfragen Sie beim Personal, ob dies der Fall ist und wie lange diese dauern.
Da die Tür während des Aufgusses geschlossen bleiben sollte, sollten Sie vorher kurz in sich reinhören – und gegebenenfalls vor dem Aufguss die Sauna verlassen.

Auch hier gilt: Wenn es Ihnen zu viel wird, dürfen Sie auch die Regel der geschlossenen Tür brechen. Besser, Sie brechen eine Regel, als Sie brechen zusammen.

Grundsätzlich gilt: Beginnen Sie langsam und gewöhnen Sie Ihren Körper an die Hitze. Steigern können Sie Dauer und Hitze später immer noch peu à peu.

6.6 Tauchbecken, Kneipp-Schlauch & Fußbad: Die richtige Abkühlung

Nach dem ersten Sauna-Gang ist Ihr Körper aufgeheizt. Was er jetzt braucht, ist Abkühlung. Fröstelnde Naturen seien beruhigt: Dank des erhitzten Körpers empfinden Sie die Abkühlung nicht als "schrecklich kalt", sondern als "angenehm kühl".

  • Frische Luft

Wenn Sie aus der Sauna kommen, sollte Ihr erster Weg an die frische Luft sein. Mit Sauna-Tuch oder Bademantel bedeckt, gehen Sie ein paar Meter und atmen Sie tief ein und aus. Der Körper braucht jetzt möglichst viel Sauerstoff und die Atemwege werden so gekühlt.
ACHTUNG: Nicht zu lange draußen bleiben, Ihnen sollte nicht kalt werden. Als grobe Richtlinie kann man etwa 2 Minuten nehmen.

Gibt es nicht die Möglichkeit, an die frische Luft zu gehen, überspringen Sie notgedrungen diesen Schritt und gehen gleich zum nächsten über. Ideal ist das aber nicht.

  • Abkühlung

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Wichtig bei allen Varianten: Kühlen Sie den Körper gründlich ab, vermeiden Sie aber eine Auskühlung.
Also nicht minutenlang untätig rumstehen.

Kneipp-Schlauch:
Im Bereich der Kaltduschen sollte es Wasserschläuche geben. Nehmen Sie sich einen und drehen Sie das Wasser auf.

Man beginnt hinten, am rechten Fuß. Führen Sie den Wasserstrahl über Unter- und Oberschenkel zum Gesäß und an der Innenseite des Beines wieder abwärts. Das Gleiche geschieht mit links.
Dann folgt die rechte Hand von hinten, weiter über Arm und Schulter. Dann das gleiche mit der linken Seite.
Abschließend dann Nacken, Hals und Gesicht.
ACHTUNG: Nicht das eiskalte Wasser über den Kopf laufen lassen. Stattdessen lieber eine Hand mit Wasser füllen und über den Kopf laufen lassen, bis dieser angenehm abgekühlt ist.

Tauchbecken
Bevor Sie dieses nutzen, kühlen Sie den Körper auf jeden Fall mit dem Schlauch ab!
Steigen Sie in das Becken und atmen Sie dabei ruhig ein und aus. 10 Sekunden drin bleiben und wieder raus.
Dank der Aufheizung in der Sauna ist das Tauchbecken zwar kalt, aber gut auszuhalten.

Als Anfänger können Sie auf das Tauchbecken verzichten, wenn Sie sich bereits nach der Ausruh-Phase sehnen.

Bluthochdruck-Patienten und Asthmatiker sollten nicht in das Tauchbecken gehen!

  • Warmes Fußbad

Nach der Abkühlung trocknen Sie sich ab, ziehen den Bademantel an und genießen ein paar Minuten lang ein circa 40°C warmes, knöchelhohes Fußbad. Dies verhindert kalte Füße und erweitert die Blutgefäße wieder.
Anschließend die Füße gut abtrocknen.

6.7 Auch Pause machen will gelernt sein

Jetzt haben Sie und Ihr Körper sich die Pause redlich verdient. Auch hier gibt es allerdings ein paar Dinge, die Sie beachten sollten.

  • Ruhen

Begeben Sie sich jetzt in den Ruheraum oder in den Liege-Bereich. Ziehen Sie sich warme Socken an und machen Sie … NICHTS.
Einfach entspannen, was lesen, Musik hören oder ein kleines Nickerchen halten.

Auf körperliche und geistige Aktivitäten sollten Sie verzichten. Auch angeregte Gespräche tragen nicht zur Entspannung bei.

Die Pause sollte mindestens 15 Minuten dauern, 15-30 Minuten sind optimal.

  • Trinken

Die Meinungen bezüglich des Trinkens gehen weit auseinander.
Die einen empfehlen, möglichst viel zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Andere trinken während des Saunabadens gar nichts.

Wir sagen: Wenn Sie Durst haben, dann trinken Sie!

Am besten sind Mineralwasser und Fruchtschorlen, aber auch Tee eignet sich gut.
Spätestens NACH dem Saunabaden sollten Sie auf jeden Fall viel trinken, da Ihr Körper durch das Schwitzen viel Wasser verloren hat.

ACHTUNG: Auf keinen Fall vor und während des Sauna-Ganges Alkohol trinken! Dies kann schnell zu einem Kreislauf-Kollaps führen.
Auch das Rauchen sollten Sie währenddessen sein lassen und frühestens 30 Minuten nach dem Ende des Saunabades wieder damit anfangen. Ihre Lunge ist nämlich vorher besonders empfänglich für sämtliche Giftstoffe.

6.8 Und noch mal vorne: Wie viele Sauna-Gänge sind empfehlenswert?

Anschließend geht es noch einmal von vorne los, es folgt der zweite Sauna-Gang.

Anfänger sollten nicht mehr als zwei Durchgänge machen.
Später hängt die Anzahl der Durchgänge von der Häufigkeit ab: Wer seltener sauniert, macht 2-3 Gänge, bei einmal wöchentlich reichen zwei Gänge und beim täglichen Saunabad genügt einer.

Übrigens: Nach dem letzten Durchgang brauchen Sie weder Seife noch Duschgel. Die Haut ist nach dem Schwitzen so gründlich gereinigt, wie es keine Seife schafft.

7.0 Körperpflege nach der Sauna

Nach dem Saunieren ist die Haut perfekt gereinigt. Da bietet es sich an, sie gleich mit einem pflegenden Produkt zu veredeln. Eine pflegende Honig-Creme oder ein sanftes Peeling-Salz bieten sich da an, aber auch während des Saunierens gibt es spezielle Pflegeprodukte. Nutzen Sie die Gunst der Stunde und optimieren Sie so das Ergebnis Ihres Sauna-Besuches.

8.0 Ich will mehr! Der Weg zur eigenen Sauna

Die meisten Menschen brauchen ein bisschen, bis sie die für Ihre Anforderungen perfekte Sauna gefunden haben – und können dann gar nicht mehr genug davon bekommen. Die erholende, regenerierende und vitalisierende Wirkung macht einfach Lust auf mehr.
Und: Erst regelmäßiges Saunieren wappnet den Organismus gegen die verschiedensten Stressoren.

Eine ernsthafte Überlegung wird dann irgendwann die Sauna in den eigenen vier Wänden.
Hier können Sie zu jeder Tageszeit, ohne Rücksicht auf Öffnungszeiten und andere Menschen, ohne Anfahrts-Stress Ihr ganz persönliches Wellness-Programm genießen.

Neben der klassischen Innensauna sind das urige Sauna-Fass oder die Garten-Sauna tolle Alternativen.
Hier können Sie auch nach Herzenslust mit unterschiedlichsten Aufguss-Mitteln experimentieren

Was dazu nötig ist und wie Sie das am besten umsetzen können?

Rufen Sie uns an (+49 202 974 63 0) oder schicken Sie uns eine Mail (support@poolpowershop.de), wir beraten Sie gerne.

9.0 Zusammenfassung der Sauna-Tipps

  • Suchen Sie sich die Sauna, die am besten zu Ihnen passt
  • Lassen Sie sich Zeit: Für die optimale Wirkung brauchen Sie mindestens 2 Stunden
  • Halten Sie sich an die Regeln für die Abkühlung und die Ruhe-Phasen
  • Hören Sie auf Ihren Körper: Wenn es nicht mehr geht, dann brechen Sie ab – und versuchen es ein andermal erneut
  • Trinken Sie viel, spätestens nach dem Sauna-Besuch
  • Fangen Sie langsam an und steigern Sie dann, je nach Befinden


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