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Der eigene Pool im Garten. Gut geplant ist halb geschwommen.

Wer einen Gartenpool sein eigen nennt, der lebt nach unserem Motto „Zu Hause wie im Urlaub“. Das Urlaubs-Feeling beginnt direkt nach Feierabend – ohne Stau, Stress und Strapazen.
Doch bevor es soweit ist, führt der Weg zunächst einmal über die Dame der Finanzen und über viel Schweiß und Muskelkater – zumindest dann, wenn Sie selbst mit anpacken wollen. Denn dadurch kann viel Geld gespart werden, und Sie bestimmen selbst die Qualität des Objekts. Denn eines sollte man nie vergessen: Die Bauqualität und die Wahl der Baumaterialien entscheidet am Ende darüber, wie viel und wie lange Sie Spaß an Ihrer Wohlfühl-Oase haben. 

„Wissen heißt wissen, wo es geschrieben steht.“ (Albert Einstein)
Am Anfang des Poolvergnügens steht die Planung und Kalkulation. Denn mit dem Kauf des Pools ist es ja nicht getan: Kosten für Erdaushub, Bodenplatte und Magerbeton gehören zu dem Projekt Poolbau genauso dazu wie die Frage nach der Poolerwärmung (mit Solarabsorber? Oder mit Wärmepumpe?).


CHECKLISTE: Planung Poolbau

1. Was darf der Poolbau kosten?

Beachten Sie: Neben den reinen Kosten für den Pool benötigen Sie auch Zubehör. Und natürlich wollen auch die Bauarbeiten bezahlt werden, vom Gruben-Aushub bis zum Verlegen der Rohre und dem Anschluss der Elektrik. Einen groben Überblick gibt es hier.

2. Soll es schnell gehen und wenig Arbeit machen?

Es gibt Schwimmbecken, die mit wenig Aufwand realisierbar sind. Hier sind dann individuelle Lösungen meistens nicht so einfach realisierbar, dafür kann man innerhalb kurzer Zeit im eigenen Pool baden. GFK-Pools sind ein gutes Beispiel.

3. Pool selber bauen?

Durch Eigenleistung lässt sich viel Geld sparen. Diese kostet aber auch viel Zeit und ist auch nur dann sinnvoll, wenn diese auch gekonnt durchgeführt wird – sonst drohen schnell kostspielige Folgeschäden.

4. Laufende Kosten des Pools

Leider ist es mit den Anschaffungskosten nicht getan. Wasser, Strom und Pflegemittel kosten regelmäßig Geld. Solaranlagen und Photovoltaik helfen hier natürlich, die monatlichen Ausgaben erheblich zu reduzieren – kosten aber natürlich auch bei der Anschaffung.
Machen Sie eine grobe Aufstellung und kalkulieren Sie nicht zu knapp.

5. Pool-Zubehör: Was ist nötig, was kann warten?

Wenn das Geld nicht allzu locker sitzt, dann überlegen Sie sich, was vielleicht nicht sofort nötig ist. Manches Poolzubehör kann auch später nachgerüstet werden (z.B. eine Gegenstromanlage), anderes sollte direkt beim Poolbau berücksichtigt werden (z.B. eine Unterflur-Aufrollvorrichtung für die Poolabdeckung).

6. Der optimale Standort für Ihren Pool

Sonnig soll er sein, nicht allzu sehr dem Wind ausgesetzt. Inmitten von Bäumen ist eher ungünstig.
Beachten Sie zudem, dass die Strom- und Wasseranschlüsse erreichbar sein müssen und die Wege nicht zu lang sein sollten.

7. Natürliche Gegebenheiten beachten

Hanglage, hohes Grundwasser, lehmiger Untergrund, Bodenerosion und andere Umwelteinflüsse können den Poolbau beeinflussen. Besonders das Ausheben der Baugrube kann hier betroffen sein. Machen Sie sich also unbedingt vor dem Poolkauf schlau, ob der geplante Traumpool auch so realisiert werden kann.

8. Gesetzliche Bestimmungen zum Thema Poolbau beachten

Auch hier gibt es einiges zu beachten: Der Abstand zum Nachbarn, ggf. einzuholende Baugenehmigungen, Wasser-Entsorgung: Es gibt in jedem Land reichlich Vorschriften, teilweise auch noch nach Bundesland abweichend. Hier gilt: Lieber erst schlaumachen als hinterher Strafe zahlen (und schlimmstenfalls wieder rückbauen).

9. Ruhig bleiben

All das klingt jetzt erst einmal viel. Aber wir können Sie beruhigen: Es ist kein Hexenwerk und das haben vor Ihnen auch schon hunderttausende geschafft.
Drucken Sie sich diese Liste ruhig aus, ergänzen Sie sie mit eigenen Punkten.
Und dann stürzen Sie sich wieder in die Suche nach dem Traumpool. Jede Menge Inspiration dafür finden Sie in diesem Artikel, der Sie immer wieder auf unser Forum verlinken wird.
Hier können Sie übrigens auch selber Fragen stellen – auch und gerade in Bezug auf die hier aufgelisteten Punkte. 


Unser Forum (www.poolpowershop-forum.de) hält für Sie jede Menge Planungshilfe bereit. Im „Infobereich - Bauberichte“ befindet sich ein Unterordner „Pool Planungshilfe“. Hier finden Sie einen guten Überblick, was genau Sie wann tun müssen und was Sie an Zeit und Geld einplanen sollten. Denken Sie daran: Planung ist alles!
Mit guter Planung werden Fehler, unnötige Kosten und verschwendete Zeit vermieden 

Ebenfalls im Ordner „Pool-Planungshilfe“ befindet sich der Beitrag „Was kostet der Poolbau?“ Das ist eine der häufig gestellten Fragen, die sich leider nicht pauschal beantworten lässt. Wer viel in Eigenleistung macht, der bezahlt am Ende natürlich weniger. Anhand von vielen bebilderten Beispielen wird gezeigt, wie der Pool im Garten aussehen kann und was das Projekt „Pool selber bauen“ gekostet hat.

Was braucht man für einen Pool?

Neben den klassischen Stahlwand-Pools (Rund-Pool, Oval-Pool und Achtform-Pool) gibt es auch Fertigbecken. Diese bestehen in der Regel aus GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff ) oder PP (thermoplastischer Kunststoff ). Außerdem kann der private Poolbauer auch auf Styropor-Pools und Isotherm-Becken zurückgreifen.

Beim Styropor-Pool wird eine Bodenplatte gegossen, auf die die Steine aufgebaut werden. Die Steine sind durch Eisen mit der Betonplatte verbunden. In die aufgebauten Steine wird Beton eingegossen. Nachdem der Beton ausgehärtet ist, wird darüber ein Profil angebracht, in das die Poolfolie eingehängt wird.
Auch dazu gibt es in unserem Forum einige Bauberichte. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass die Vorarbeiten präzise ausgeführt werden. Dies verringert die benötigte Zeit für den weiteren Aufbau enorm. Für alle Stahlwandbecken empfiehlt der Hersteller eine betonierte Bodenplatte – unabhängig davon, ob der Pool aufgestellt, teileingelassen oder komplett ins Erdreich eingelassen wird.

 

Rund-Pool

Ein Rund-Pool kann komplett aufgestellt, teileingelassen oder komplett eingelassen werden. Die 1,50 m tiefe Variante muss mindesten 0,5 m eingelassen werden. Eine Bodenplatte ist Pflicht!
Wird der Pool teileingelassen oder komplett eingelassen, dann muss mit Magerbeton hinterfüllt werden. Das schützt die Poolwände vor dem Druck des umliegenden Erdreichs. Beim Aufbau wird zunächst die Bodenschiene ausgelegt. Darin wird dann der Stahlmantel aufgestellt. Die beiden Enden des Stahlmantels werden mit einem Profil verbunden. Daran wird im Anschluss die Poolfolie eingehängt und als Abschluss mit einem Handlauf fixiert – fertig.

Im Ordner „Bauberichte“ gibt es einen Unterordner „Bauberichte Rundbecken“. Hier finden Sie tolle Fotostrecken, vom ersten Spatenstich bis zum fertigen Pool.

 

Oval-Pool / Langform-Becken

Diese Poolform muss komplett eingelassen werden. Eine Bodenplatte ist Pflicht.
An den Längsseiten muss eine Stützmauer erstellt werden, die Rundungen werden mit Magerbeton hinterfüllt. Die Stützwände sind erforderlich, um das Oval-Becken in Form zu halten – statisch absolut unverzichtbar. Die Magerbeton-Hinterfüllung an den Rundungen dient zum Schutz vor drückendem Erdreich. Im Forum in dem Ordner „Bauberichte Ovalbecken“ gibt es auch einige Fotostrecken, teilweise sogar mit römischer GFK-Treppe. Absolut sehenswert! 

 

Achtform-Becken

Das Achtform-Becken wird mit einem Stahlträger und 2 Stahlstützen geliefert. Der Stahlträger wird mit in die Bodenplatte einbetoniert. Darauf werden die 2 Stützen montiert. Die Stützen halten die „Taille“ der Acht zusammen. Wenn die Bodenschienen ausgelegt sind, wird der Stahlmantel in die Bodenschienen eingebracht. Dafür sind mehr als 2 Personen nötig, da der Stahlmantel sehr schwer ist. Schutzhandschuhe sind aufgrund der teilweise sehr scharfen Kanten ebenfalls zu empfehlen.
Das Achtform-Becken kann aufgestellt (nur 1,20 m Variante), teilweise eingelassen oder komplett eingelassen werden. Auch hier gilt: Wenn eingelassen wird, dann muss mit Magerbeton hinterfüllt werden. Auch hierzu gibt es in unserem Forum ein paar Bauberichte Achtformbecken mit Fotostrecken.

 

Fertigbecken

Hiermit geht es am schnellsten. Zwar sind auch hier einige Vorarbeiten zu leisten, wie Erd-Aushub und die Bodenplatte. Aber dann kann das Fertigbecken schon eingebracht werden. Je nach Ausführung muss auch hier mit Magerbeton hinterfüllt werden. Bei GFK-Fertigpools mit Stahlverstärkung kann unter Umständen darauf verzichtet werden – lesen Sie dazu am besten die Empfehlung des Herstellers oder fragen Sie unsere Experten.
Auch über diese Becken gibt es tolle Bauberichte mit Bildmaterial bei uns im Forum, wahlweise von GFK-Pools bzw. Ceramic-Becken oder das aus einzelnen Steinen bestehende Styropor- oder Isotherm-Becken. Auch an PP-Pools Interessierte finden hier passendes Info-Material..

 

Betonbecken

Wem die am Markt üblichen Abmessungen nicht gefallen, für den empfiehlt es sich, selber zu betonieren. Es gibt bei dieser Variante viele Möglichkeiten: vom gemauerten Pool, über Betonschal-Steine (die im Anschluss mit Beton aufgefüllt werden) bis hin zu einer Schalung für den kompletten Pool. Die fertigen Pools werden mit einer Folie ausgekleidet (z.B. Alkorplan Renolit), oder es wird ein fertiger Foliensack (Poolfolie) eingebracht. Natürlich kann so ein Pool auch mit Fliesen ausgekleidet werden, dazu muss dann ein wasserdichter Beton verwendet werden.

Der Aufwand ist hier vermutlich am höchsten, dafür lassen sich aber auch völlig individuelle Beckenformen erstellen. Natürlich bietet auch hier unser Forum zahlreiche Bau-Beispiele für Beton-Becken.

Die Einbauteile

Bei allen Pools empfehlen wir, einen Bodenablauf mit einzubauen. Der Bodenablauf wird mit an die Pumpe der Sandfilteranlage angeschlossen. Damit haben Sie eine zusätzliche Zirkulation im Pool. Es wird also nicht nur Oberflächenwasser vom Skimmer angesaugt, sondern auch über den Bodenablauf.

Bei den Einbauteilen (Skimmer, Einlaufdüse, Scheinwerfer und Bodenablauf) ist zu beachten: Es gibt für die unterschiedlichen Poolarten unterschiedliche Teile.
Bei Pools, die mit einer Folie ausgestattet werden, müssen die Einbauteile also für Folienbecken geeignet sein. Bei Sichtbetonbecken oder Betonbecken, die mit einer Schwimmbadfarbe angestrichen werden, müssen die Einbauteile dementsprechend für Betonbecken sein. Wir empfehlen, bei solch hochwertigen Pools auch hochwertige Einbauteile zu verwenden – entweder aus Edelstahl oder (noch besser) aus Bronze bzw. Rotguss. Das hält ewig und platzt nicht weg.

Auch hier können wir die Bauberichte aus dem Forum empfehlen. Dort wird wunderbar gezeigt, wie die Teile verbaut werden. Im Bedarfsfall stehen wir Ihnen natürlich aber auch gerne persönlich mit Rat und Tat zur Seite. 

Die Sandfilteranlage

Eine Sandfilteranlage ist das Herzstück des Pools. Mit ihr steht und fällt die Wasserqualität. Wenn man hier am falschen Ende spart, wird es sich später im Betrieb rächen. Daher gilt auch hier: Vorher genau planen und informieren.

Wenn Sie sich hier für eine Speck-Pumpe entscheiden, liegen Sie schon mal nicht verkehrt. Speck ist Marktführer für Schwimmbadpumpen, und wir können aus Erfahrung sagen, dass Speck-Pumpen äußerst zuverlässig arbeiten – die Reklamationsquote geht gegen Null.

Beim Filterkessel gibt es viele Möglichkeiten. Kessel aus GFK sind auf jeden Fall eine gute Option: Diese Sandfilterkessel sind druckbeständig und halten eine kleine Ewigkeit. Edelstahl ist auch eine Möglichkeit, wenn keine Salz-Elektrolyse eingesetzt werden soll. Preiswert und auch nicht schlecht sind Polypropylen-Filterkessel: Die, die wir im Programm haben, sind gut; auch hier gibt es so gut wie keine Reklamationen.

Als Filtermaterial empfehlen wir Quarzsand oder – noch besser – AFM (aktiviertes Filterglas von Dryden Aqua). AFM ist bioresistent und hilft somit dem Chlor, unerwünschte Bakterien zu beseitigen. Sollten Sie Hilfe bei der Auswahl einer Sandfilteranlage benötigen, dann sind wir natürlich für Sie da. 

Die Poolwasser-Erwärmung

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Swimmingpool zu erwärmen.
Generell lässt sich sagen: Eine Solarfolie als Abdeckung ist immer eine gute Investition. Denn die meiste Wärme, die der Pool tagsüber bei Sonnenschein aufnimmt, geht in der Nacht über die Wasseroberfläche wieder verloren. Die Solarfolie verstärkt tagsüber die Pool-Erwärmung und reduziert nachts den Wärmeverlust.

Eine nicht ganz so einfache Entscheidung ist die Wahl des Wärmesystems. Hier eignet sich am besten eine Wärmepumpe. Selbst bei bewölktem Himmel erzeugt diese ordentlich Leistung, um den Pool zu erwärmen – im Gegensatz zu Solar-Absorbern, denn die produzieren dann kaum noch warmes Wasser.
Allerdings haben Solar-Absorber einen anderen entscheidenden Vorteil: Sie haben nur die Anschaffungskosten – denn die Sonne stellt keine Rechnung. Sie können natürlich auch beides kombinieren – und uns im Zweifelsfall um Rat fragen. 

Die Standortfrage

Der ideale Standort für Ihren Pool ist ein Platz, an dem möglichst viel Sonnenschein ist. Halten Sie aber möglichst genügend Abstand zu Bäumen und Sträuchern, um sich die Poolpflege nicht unnötig zu erschweren.

Fazit:

Sie sehen schon: Ein Pool ist kein Produkt, was man mal eben so nebenbei kauft. Die Planung ist alles.
Deswegen ist unser Forum auch so beliebt: Es ist eine fast unerschöpfliche Fundgrube an Wissen, Erfahrung, Informationen und Bildern – nicht zu vergessen unsere stets nette und äußerst hilfsbereite Poolpowershop Forum-Community. Aber auch unser kompetentes Experten-Team hilft natürlich gerne bei Fragen, nutzen Sie dazu am besten unser Kontakt-Formular.